StartseiteOsteopathieBehandlungsprinzipienFDM: Fasziendistorsionsmodell

Das Faszien Distorsions Modell (FDM) ist eine neue und effektive Methode der Schmerzbehandlung.

1991 entdeckte der amerikanische osteopathische Arzt für Notfallmedizin, Dr. S. Typaldos D.O. ständig wiederkehrende Muster in den Schmerzbeschreibungen seiner Patienten und baute darauf ein neuartiges Behandlungskonzept auf, welches die Rolle der Faszien ( nachfolgend Bindegewebe genannt ) für den Körper in den Mittelpunkt stellt.

Faszie (aus dem Lateinischen: „Band, Bündel, Verbund“) bezeichnet die Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Die Bindegewebe spielen eine Vermittlerrolle zwischen Muskeln und Knochen und dienen da in erster Linie der Kraftübertragung und Gleitfähigkeit. Gleichwohl sind sie aber auch Schutz, Bett und Führung für Nerven, Blut und Lymphbahnen, dienen der Befestigung der Organe in unsererem Innern und beherbergen eine Unzahl von Zellen der Immunabwehr.
Neuere Forschungsergebnisse beweisen jedoch auch die Wichtigkeit der Bindegewebe für unsere Körperwahrnehmung: Sie sind als unser größtes Sinnesorgan anzusehen.

Als Distorsionen bezeichnet man Verdrehungen, Verfaltungen, Verwringungen, Verklebungen, Verrenkungen oder Erstarrungen.

Die Störungen im Bindegewebe können sowohl zu Beschwerden am Bewegungsapparat, als auch zu vegetativen und organischen Funktionsstörungen führen.
Jede dieser Distorsionen kann durch spezifische Behandlungstechniken korrigiert werden.

Dabei ist der Patient selbst der Experte für eine erfolgreiche Behandlung seiner Beschwerden.
Durch seine Körpersprache und die genaue Symptombeschreibung zeigt er dem Therapeuten die richtige Wahl der Behandlungsmethode. Er wird zum „Kompass“ für den Therapeuten, damit dieser die entsprechenden bindegewebigen Verfaltungen, Verwringungen, Verdrehungen, Verklebungen, Verrenkungen oder Erstarrungen lokalisiert und behandelt. Der Patient nimmt aktiv an der Behandlung teil und kann seiner Eigenwahrnehmung vertrauen. Es gibt im FDM ausschließlich das „Richtig“ des Patienten.

Typaldos´ neue und effektive Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat erfreut sich aufgrund der schnellen und langfristigen Behandlungserfolge immer größerer Beliebtheit. Die individuelle Diagnostik ermöglicht eine gezielte und effiziente Behandlung. Die sofortige Beseitigung der sogenannten Distorsionen führt zu geringeren Ausfall- und Regenerationszeiten. Wegen der unmittelbaren Verbesserung der Schmerzen nach der Behandlung erfreut sich diese Methode einer stetig wachsenden Popularität unter Therapeuten und Patienten vor allem auch nach akuten Verletztungen und wird inzwischen erfolgreich im Spitzensport eingesetzt.
Nach der FDM Behandlung werden keine Medikamente oder Ruhigstellung gebraucht.

Da bei der Behandlung direkt an der entsprechenden Schmerzstelle gearbeitet wird, kann die Behandlung selbst kurzfristig ausgesprochen unangenehm sein. Dies wird aber meist wegen der direkt im Anschluss auftretenden Besserung der Beschwerden toleriert.

Seit Anfang 2013 beschäftige auch ich mich intensiv mit dieser aus dem osteopathischen Behandlungsansazt erwachsenen Behandlungsmethode als Angebot für meine Patienten.

einen sehr informativen Videobeitrag zum Thema FDM finden sie unter folgendem Link: http://www.youtube.com/watch?v=B2s63diAab0